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Scheuer: Soziale Blasen aufbrechen und Spaltungen überwinden

Festgottesdienst der österreichischen Bischöfe im Wiener Stephansdom - Bischof Scheuer in Predigt: Fremdes Leid wahrnehmen, Gastfreundschaft leben und Offenheit für den Anderen und Fremden zeigen

 

 

Zur Gastfreundschaft, zum Aufbrechen der sozialen Blasen und zum Zugehen auf den Nächsten, hat Bischof Manfred Scheuer aufgerufen. Dies sei notwendig, um die vielfachen Spaltungen in der Gesellschaft zu überwinden, wie Scheuer in seiner Predigt beim Festgottesdienst der österreichischen Bischöfe im Stephansdom betonte. Der Festgottesdienst am Montagabend bildet schon am ersten Tag der Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz den liturgischen Höhepunkt der bis Donnerstag anberaumten Beratungen der Bischöfe. Anstelle von Kardinal Christoph Schönborn, der erkrankt ist, stand Erzbischof Franz Lackner dem Gottesdienst vor.

 

"Besuch und Gastfreundschaft sind mehr gefragt denn je", sagte Bischof Scheuer in seiner Predigt: "Den ersten Schritt tun. Den anderen in seinem Zuhause aufsuchen ist besser, als darauf warten, dass er zu mir kommt. Besuch schafft Gemeinschaft." Es gehe nicht um perfekte Gemeinschaften, sondern darum, mit allen Stärken und Schwächen beziehungsreich umzugehen. "Dann verwirklicht sich das Reich Gottes", so Scheuer.

 

Das Wort Gastfreundschaft wecke heute vor allem die Vorstellung von Liebenswürdigkeit und Großzügigkeit, von Pflege gesellschaftlicher Beziehungen, von anregendem Zusammensein und behaglicher Atmosphäre. Die ursprüngliche Tiefe und geistliche Kraft dieses menschlichen und insbesondere christlichen Schlüsselwortes erschöpften solche Assoziationen jedoch bei weitem nicht, erläuterte der Bischof. Gastfreundschaft sei einer der dichtesten biblischen Begriffe, der das Verständnis für das Verhältnis der Menschen untereinander und darüber hinaus zu Gott vertiefen und erweitern kann.

 

Scheuer sprach in seiner Predigt von Spaltungen in den Familien und in der Gesellschaft, von Spaltung zwischen den Generationen, zwischen Arm und Reich, zwischen politischen Ideologien, religiösen Überzeugungen oder zwischen Inländern und Menschen mit Migrationshintergrund. Identitäten würden nur mehr innerhalb von Blasen gebildet. "Man kann nicht mehr miteinander und will nicht mehr miteinander." In homogenen Gruppen oder Nationen gebe es keinen Raum für andere oder für Minderheiten.

 

Doch: "Wenn wir nur die treffen, die uns bestätigen, die uns nicht gefährlich werden, die uns nicht kritisieren und herausfordern, dann wird es ganz langweilig." Und es werde auch gefährlich. Fremde oder Asylwerber stünden nur mehr unter dem Vorzeichen der Negation. Die Wahrnehmung des Anderen geschehe unter der Perspektive der Verdächtigung, Anfeindung, Ablehnung oder Verurteilung, warnte der Bischof.

 

Scheuer sprach auch von Abspaltungen: "die Abspaltung der Freiheit von der Solidarität, die Loslösung der Selbstbestimmung von der Empathie, die Isolation der Gerechtigkeit von der Individualität, die Übergewichtung der Strukturen vor den einzelnen Personen, die Selbstbehauptung ohne eine Orientierung am Gemeinwohl". Und es komme in den Blasen auch die konkrete Wirklichkeit von Leid, Angst, Unterdrückung und Tod nicht mehr in den Blick.

 

Universale Gemeinschaft

 

Papst Franziskus spreche hingegen in seiner Enzyklika "Laudato si" von einer universalen Gemeinschaft und Geschwisterlichkeit. Gleichgültigkeit oder Grausamkeit gegenüber den anderen Geschöpfen dieser Welt spiegelten viel von dem wider, "wie wir die anderen Menschen behandeln". Fremdes Leid wahrzunehmen, gehöre zur Friedenspolitik und zur sozialen Solidarität angesichts des eskalierenden Risses zwischen Arm und Reich. Es brauche Empathie, Einfühlungsvermögen und Offenheit, "die auch an den Leiden, Ängsten, Versagen des anderen teilnehmen kann", mahnte Bischof Scheuer unter Verweis auf den Papst ein.

 

Der Linzer Bischof erinnerter in diesem Zusammenhang auch an seinen Syrien-Besuch Anfang September mit einer Delegation des Hilfswerks "Initiative Christlicher Orient". Besonders schlimm sei das Schicksal der Kinder. Die Kinder seien entwurzelt, psychologisch und auch spirituell. In der Lagersituation gebe es keine Kinderrechte. Die Kinder seien mit Angst aufgewachsen, im Krieg und auf der Flucht. Sie seien alleine und im Stich gelassen, so der Bischof, der zur Solidarität und zum Mitgefühl aufrief.

 

Gebet um Frieden

 

Erzbischof Franz Lackner rief gleich eingangs des Gottesdienstes zum Gebet um Frieden auf, besonders für das Heilige Land. In den Fürbitten wurde aber auch für die Ukraine und alle anderen Kriegsgebiete gebetet, ebenso auch für Papst Franziskus und ein Gelingen der Weltsynode. Am Gottesdienst nahm auch der Apostolische Nuntius Erzbischof Pedro López Quintana teil.

 

Die musikalische Gestaltung lag beim Ensemble Capella St. Stephan und dem Wiener Domorchester. Solisten waren Cornelia Horak und Katrin Auzinger. Es spielte Domorganist Ernst Wally. Die Leitung lag bei Domkapellmeister Markus Landerer.

 

Viertägige Beratungen der Bischöfe

 

Mit einem Empfang durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und einem gemeinsamen Mittagessen in der Wiener Hofburg hat Montagmittag die Herbstvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz begonnen. Am Montagnachmittag stand für die Bischöfe ein Studiennachmittag über "Flucht und Migration" im Wiener Erzbischöflichen Palais auf dem Programm. Ab Dienstag setzen die Bischöfe ihre Vollversammlung im Kloster Laab im Walde fort. Ein Hauptthema der Bischofskonferenz sind die Ergebnisse bei der ersten Generalversammlung der Weltsynode, die im Oktober im Vatikan stattfand. Die Beratungen der Bischöfe enden am Donnerstag.

 

 

Quelle: kathpress (07.11.2023)

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Impressionen der Weihe von Johannes Freitag am 1. Mai 2025 im Grazer Dom.

 

 

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