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Schönborn: Papst ist Garant für Synodalität und Einheit

Wiener Erzbischof im Kathpress-interview über Überraschung der Weltsynode , die Rolle des Papstes sowie eine tiefgreifende Gesinnungs- und Strukturreform der Kirche

 

Kardinal Christoph Schönborn

 

Kardinal Christoph Schönborn bewertet das von Papst Franziskus sofort in Kraft gesetzte Schlussdokument der Weltsynode als einen entscheidenden Schritt zu einer synodalen, reformierten Kirche. "Das habe ich in 40 Jahren Synodenerfahrung noch nicht erlebt," sagte Schönborn am Sonntag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Kathpress über die überraschende Entscheidung des Papstes, das Schlussdokument direkt zu übernehmen und sich zu eigen zu machen. Für den Wiener Erzbischof ist dies Ausdruck eines neuen synodalen Weges sowie Ergebnis eines Prozesses des Hörens und Verstehens und der "Umkehr und Bekehrung". Franziskus repräsentiere damit den "Garant der Einheit" und ermögliche zugleich Vielfalt in der Weltkirche.

 

Das Dokument der Weltsynode sei von Dialog und Transparenz durchzogen und fordere eine tiefgreifende Gesinnungs- und Strukturreform, erklärte Schönborn. Als roter Faden ziehe sich dabei der Begriff der "Umkehr" durch das Dokument und damit ein Aufruf zur "Bekehrung der Herzen". Es gehe darum, Rechenschaftspflicht und Transparenz zu praktizieren und kirchliche Strukturen von Grund auf zu überdenken.

 

"Gemeinsam auf dem Weg sein geht nicht, ohne dass ich mich ändere. Ich muss mein Leben ändern, und zwar in den ganz praktischen Fragen 'Will ich meinen Weg alleine gehen? Will ich meinen Weg durchsetzen? Oder bin ich bereit, mich auf einen gemeinsamen Weg einzulassen?'", so Schönborn wörtlich. Synodalität könne demnach nur mit der Bereitschaft gelingen, sich selbst zu ändern. Dies betreffe die Beziehungen, Prozesse und Verbindungen innerhalb der Kirche - eine tiefgreifende Reform der Gesinnung und Struktur.

 

Der Wiener Erzbischof erklärte, dass der Papst in seinen abschließenden Worten betonte, die Einheit solle die Vielfalt nicht ersticken, sondern vielmehr in einem weltweiten Prozess des Lernens gefördert werden. Schönborn, der im Jänner 80 Jahre alt wird und auf eine jahrzehntelange Erfahrung in römischen Bischofssynoden zurückblickt, würdigte die weltoffene Haltung des Papstes.

 

"Europäer dominieren nicht mehr"

 

Der Abschluss der Weltsynode zeige auch einen entscheidenden Schritt auf dem Weg der weltweiten Kirche, so Schönborn in der ORF-Sendung "Orientierung" am Sonntag: "Wir in Europa erfahren, dass sich die Welt weiterbewegt". Die Synode habe vor allem den globalen Wandel sichtbar gemacht: "Europäer dominieren nicht mehr", sagte der Wiener Erzbischof. So seien 60 Prozent der Teilnehmenden aus der südlichen Hemisphäre gekommen - "Wir dürfen anfangen zu lernen, dass wir von der südlichen Hemisphäre etwas lernen können - wir sind nicht mehr weiter die Lehrmeister, wir lernen gemeinsam", betonte Schönborn.

 

"Das wichtigste Ergebnis ist, dass wir als Kirche lernen, gemeinsam zu gehen", so der Kardinal. Besonders wichtig sei ihm, dass die Rolle der Frau in der Kirche umfassend und nicht nur in Hinblick auf Weiheämter diskutiert werde. Es gelte, die Rolle der Frau in der heutigen Kirche und der Welt ganzheitlich anzuschauen. "Die Frauenfrage nur auf die Weihefrage zu beschränken, wäre eine Reduktion."

 

Das Schlussdokument und der Aufruf des Papstes zur Dezentralisierung könnten für Österreich - wie für die ganze Welt - eine größere Eigenverantwortung bedeuten, führte Schönborn weiter aus. Als Beispiel nannte er die Themen Migration und Demografie. "Wir leben in Europa in einer demografischen Abwärtsspirale", und es gehe daher darum, wie die jeweiligen Ortskirchen damit umgehen und wie sie sich mit Migration auseinandersetzen. Die Vielfalt der Ortskirchen dürfe die Einheit nicht gefährden und solle zugleich größere Eigenverantwortung für aktuelle Themen ermöglichen.

 

Auf die Frage, wie sich nun die von der Weltsynode befürwortete Mitsprache von Laien bei der Auswahl neuer Bischöfe auf seine eigene Nachfolge auswirkt, meinte Schönborn, dass schon jetzt viele Personen in den Entscheidungsprozess einbezogen werden würden. "Letztes entscheidet der Papst, aber die Beteiligung kann sicher größer werden."

 

 

Quelle: kathpress (27.10.2024)

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